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Was ist eine Dysgnathie?

Dysgnathie

Bei einer Dysgnathie handelt es sich um eine erworbene oder angeborene Fehlstellung der Zähne und des Kiefers. Es sind verschiedene Ausprägungen und Erscheinungsformen möglich, wobei stets eine ausgeprägte Zahnfehlstellung sowie Kieferfehlstellung vorherrschen. Eine Dysgnathie ist nicht nur ein ästhetisches Problem: Betroffene leiden häufig unter Schmerzen beim Kauen und Beißen, Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen oder einer reinen Mundatmung. Durch den vorstehenden oder zurückliegenden Unter- beziehungsweise Oberkiefer treten meist Fehlbelastungen einzelner Zähne auf, was zu einem vorzeitigen Zahnverlust führen kann.

Sollten Sie bei sich oder einem Familienmitglied eine Dysgnathie vermuten, sind Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt sowie kieferorthopädische Fachkräfte eine erste Anlaufstelle.

In diesem Text erfahren Sie, welche Formen von Dysgnathie es gibt, welche Ursachen und Symptome vorliegen können und wie eine Dysgnathie-Behandlung aussehen kann.

Erscheinungsformen von Dysgnathien

Da an einer Dysgnathie mehrere Gesichtspartien beteiligt sind, können auch verschiedene Arten der Fehlstellung auftreten. Je nachdem, wie der Kiefer verschoben ist, verändern sich das Erscheinungsbild der Dysgnathie sowie die auftretenden Beschwerden. Dabei unterscheidet man zwischen den zahnstellungsbedingten und den kieferstellungsbedingten Fehlstellungen.

Dentale Dysgnathie: Zu den zahnstellungsbedingten Fehlstellungen zählen beispielsweise:
  • Überzählige Zähne: Wenn das Gebiss eines erwachsenen Menschen mehr als 32 Zähne aufweist.
  • Verlagerte Zähne: Wenn die Wachstumsrichtung der Zähne falsch angelegt ist und diese in den Kieferknochen wachsen.
  • Vor- oder zurückgekippte Zähne: Wenn Zähne zu weit nach außen oder innen stehen.
Skelettale Dysgnathie: Zu den kieferstellungsbedingten Fehlstellungen gehören unter anderem:
  • Maxilläre Prognathie: Der Oberkiefer ist vorverlagert und überragt deshalb den Unterkiefer.
  • Maxilläre Retrognathie: Der Oberkiefer ist verkürzt oder unterentwickelt, sodass der normal entwickelte Unterkiefer vorsteht.
  • Mandibuläre Prognathie: Der Unterkiefer ist verlängert und überragt deshalb den Oberkiefer.
  • Mandibuläre Retrognathie: Der Unterkiefer ist verkürzt, sodass ihn der normal entwickelte Oberkiefer überragt.