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Klumpfuß bei Neugeborenen

Für funktionstüchtige Füße

Der Klumpfuß stellt mit einer Häufigkeit von ein bis zwei aus 1.000 Neugeborenen die häufigste angeborene Fußfehlstellung dar. Das Geschlechterverhältnis von Jungen zu Mädchen beträgt ca. 3:1. Der Klumpfuß ist für den Säugling nicht schmerzhaft, muss jedoch behandelt werden. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung eines normalen, funktionsfähigen, plantigraden Fußes.

Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken haben jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Fußfehlstellungen bei Kindern. Sie therapieren den Klumpfuß nach der minimalinvasiven Ponseti-Methode, die den Goldstandard in der Therapie des kongenitalen Klumpfußes darstellt.

Ursachen & Symptome

Klumpfuß – Baby: Ursachen, die zu der Fehlstellung führen
Die Ursachen des angeborenen Klumpfußes sind bis heute nicht endgültig geklärt, eine multifaktorielle Genese ist anzunehmen. Genetische Ursachen werden diskutiert. Liegt eine familiäre Belastung vor, ist das Risiko, ein Kind mit Klumpfüßen zu bekommen, erhöht. Bei eineiigen Zwillingen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass Klumpfüße bei beiden Zwillingen auftreten, 33 Prozent. Bei zweieiigen Zwillingen beträgt diese drei Prozent.

Das Verhalten der Eltern vor oder während der Schwangerschaft hat mit der Entwicklung eines Klumpfußes nichts zu tun. Im Gegensatz zum Klumpfuß ist der Sichelfuß eine angeborene Fehlstellung, die meist lagebedingt ist.
Klumpfuß – Baby: Symptome der Fehlstellung
Ein Klumpfuß tritt etwa zu 50 Prozent beidseitig auf. Die Ausprägung kann unterschiedlich stark sein. An Fußsohle und Ferse zeigt sich eine unterschiedlich stark ausgeprägte Hautfalte. Die Wadenmuskulatur ist in der Regel sehr schmächtig (sogenannte Klumpfußwade). Der Klumpfuß setzt sich aus mehreren Fußfehlstellungen zusammen:
  • Spitzfuß mit verkürzter Achillessehne. Die Ferse wird hochgezogen, der Vorfuß neigt sich nach unten (Pes equinus)
  • Der Fußinnenrand ist angehoben, die Fußsohlen zeigen zueinander (Pes supinatus).
  • Die Ferse weist eine „Varus“-Stellung (O-Stellung) auf (Pes varus)
  • Hohlfuß mit sehr stark ausgeprägtem Längsgewölbe (Pes cavus)
  • Sichelfuß: Vorfuß und Zehen zeigen nach innen (Pes adductus)

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir einen Klumpfuß bei Neugeborenen fest
Die Diagnose des Klumpfußes wird häufig bereits im Rahmen der pränatalen Ultraschalluntersuchungen gestellt. In der klinischen Untersuchung im Rahmen der U1 wird dann die Diagnose durch Inspektion und Palpation bestätigt. Eine apparative Diagnostik, wie beispielsweise Röntgen, ist nicht notwendig. Wichtig ist, den „echten“Klumpfuß von einer „Klumpfußhaltung“ abzugrenzen, welche meist durch eine intrauterine Zwangslage entsteht und sich innerhalb weniger Wochen normalisiert.