Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter

Bänderriss Ellenbogengelenk

Wir geben Ihrem Ellenbogen wieder Halt und Belastbarkeit

Ein Bänderriss am Ellenbogengelenk tritt meist nach einer unfallbedingten Gelenkausrenkung (Luxation) auf. Häufig heilt der Riss (Ruptur) nach der Wiedereinrenkung des Gelenks folgenlos ab. Unbehandelt oder fehlerhaft therapiert kann der Bänderriss zu einer andauernden und schmerzhaften Instabilität des Gelenks führen, die langfristig die Gelenkflächen schädigt sowie Gelenkverschleiß (Arthrose) und Bewegungseinschränkungen hervorrufen kann.

Bei einer Verletzung des Ellenbogengelenks prüfen unsere Spezialisten in den Schön Kliniken immer auf Bandverletzungen, um diese frühzeitig zu behandeln und Folgeschäden zu vermeiden.

Ursachen & Symptome

Ursachen des Bänderrisses am Ellenbogengelenk
Einen Sturz, beispielsweise beim Sport oder auf glatter Straße, versuchen wir in der Regel über unsere Arme abzufangen. Durch den starken Aufprall können das äußere (laterale) und/oder das innere (mediale) Seitenband am Ellenbogengelenk verletzt werden und abreißen. Häufig ist der Bänderriss eine Begleitverletzung eines ausgekugelten Ellenbogengelenks. Bandverletzungen treten aber ebenso bei Unfällen ohne Ausrenkung auf. In diesen Fällen ist die richtige Diagnosestellung oft schwierig – und fälschlicherweise kann ein anhaltender Schmerz als schwere Prellung fehlgedeutet werden. Im Rahmen der Verletzung kann es auch zu einem Knochenbruch (Luxationsfraktur) sowie zu Kapsel- und Sehnenverletzungen kommen.
Symptome des Bänderrisses am Ellenbogengelenk

Ein Bänderriss am Ellenbogengelenk ruft meist Schmerzen hervor und kann zu einer Schwellung sowie zu einem Bluterguss am Ellenbogen und zu eingeschränkter Beweglichkeit führen. Liegt der Bänderriss bereits eine Zeit lang zurück und wurde er nicht oder falsch behandelt, treten häufig Ellenbogenschmerzen, insbesondere beim Aufstützen des Arms und bei Belastung, auf. Schmerzen sind meist das führende Problem. Ein echtes Instabilitätsgefühl wird trotz messbarer Instabilität nur in einem Teil der Fälle beschrieben. Auf Dauer schädigt die Instabilität die Gelenkflächen, sodass ein Gelenkverschleiß (Arthrose) entsteht.

Diagnostik

Bänderriss am Ellenbogengelenk: So stellen wir die Diagnose
Ihre Verletzung am Ellenbogengelenk untersuchen wir eingehend körperlich und besprechen mit Ihnen den Unfallhergang (Anamnese), um uns ein erstes Bild vom Ausmaß der Schädigung zu machen. Für eine Untersuchung von Knochen, Weichteilen und Seitenbändern Ihres Ellenbogengelenks setzen wir bildgebende Verfahren ein.
 
Bildgebende Diagnoseverfahren
Das wichtigste bildgebende Diagnoseverfahren zur Darstellung des Knochens und der Schwere der Schädigung ist eine Röntgenaufnahme Ihres Ellenbogens in zwei Ebenen. Bestehen zusätzlich Schmerzen in Ihrem Handgelenk, erstellen wir auch davon ein Röntgenbild, um mögliche Kombinationsverletzungen (Essex-Lopresti-Verletzungen) auszuschließen. Mittels Ultraschalluntersuchung (Sonografie) oder Magnetresonanztherapie (MRT) können wir einen Bänderriss im Ellenbogengelenk feststellen oder ausschließen – ebenso, bei Bedarf, mithilfe einer Computertomografie (CT). Eine CT-Aufnahme des Gelenks liefert uns Aufschluss über Verletzungen, wie einen knöchernen Bandausriss oder andere begleitende Frakturen.