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Was ist ein Vulvakarzinom?

Vulvakarzinom

Bei einem Vulvakarzinom beziehungsweise bei Vulvakrebs handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der Vulva: Dabei befallen Tumorzellen die äußeren Geschlechtsorgane der Frau. Es gibt verschiedene Arten dieser seltenen Krebserkrankung, je nachdem, von welchen Zellen sie ausgeht.

Zu den äußeren Genitalien gehören die großen und die kleinen Schamlippen sowie die Klitoris, der Scheidenvorhof, der Damm, die äußere Harnröhre und der Schamhügel. Welche Teile der Vulva betroffen sind und wie tief die Tumorzellen in das Gewebe vorgedrungen sind, ist von Fall zu Fall verschieden. Deshalb muss der Behandlungsplan immer am individuellen Einzelfall ausgerichtet sein.

Hier informieren wir darüber, weshalb ein Vulvakarzinom entsteht und wie betroffene Frauen es frühzeitig erkennen. Auch erklären wir, wie die Therapie des Tumors abläuft und ein Leben nach einem Vulvakarzinom aussieht. Bei weiteren Fragen sind die Fachärztinnen und Fachärzte der Schön Kliniken gerne für Sie da!

Vulvakarzinom-Behandlung

Wie wird ein Vulvakarzinom therapiert?
Die Therapie eines Vulvakarzinoms unterscheidet sich je nach Karzinomtyp, Lage, Stadium und individuellen Beschwerden der Patientin. Meist besteht die Behandlung des Karzinoms aus verschiedenen Therapieanteilen, um es vollständig entfernen zu können und Rückfälle zu verhindern.

Konservative Behandlung

Chemotherapie & Radiotherapie

Auch die Behandlung mithilfe einer Strahlentherapie kommt bei einem Vulvakarzinom prinzipiell infrage. Allerdings sprechen Vulvakarzinome in der Regel schlecht auf die Bestrahlung an, weshalb eine operative Entfernung die bevorzugte Behandlungsart ist. Ist die Lage des Tumors für eine Operation ungünstig oder ist er besonders groß, kann eine Bestrahlung sinnvoll sein, um den Tumor zu verkleinern und eine anschließende Operation zu ermöglichen.

Operative Behandlung

Operative Therapie des Vulvakarzinoms

Eine operative Entfernung ist die bevorzugte Art, um ein Vulvakarzinom vollständig zu entfernen. Je nachdem, wie groß der Tumor ist und wie tief er in das Gewebe vorgedrungen ist, werden unterschiedliche operative Ansätze genutzt:

  • Teilvulvektomie: Heutzutage wird der Tumor meist nur lokal entfernt. Dadurch wird eine weitgehende Verstümmelung vermieden. Je nach Wachstum und Lage müssen auch einseitig oder beidseitig die Lymphknoten untersucht werden, wobei heute versucht werden kann, diesen Teil der Operation möglichst schonend mittels Wächterlymphknoten-Operation durchzuführen. Radikale
  • Vulvektomie: Bei großen Tumoren müssen eventuell die gesamte äußere Scheide und gleichzeitig die Lymphknoten operiert werden. Die Vulva kann in einer plastisch-rekonstruktiven Operation optisch wiederhergestellt werden.