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Hirntumor

Wir tun alles, um Hirntumore bestmöglich und individuell zu behandeln

Als einen Hirntumor bezeichnet man Raumforderungen im Gehirn, die verschiedene Ursachen haben können. Hier unterscheidet man Tumorzysten, gut abgegrenzte Tumore, aber auch Tumore, die aus dem Hirngewebe selbst entstehen. Viele dieser Tumore sind gutartig und durch eine komplette operative Entfernung zu heilen. Aber auch bei den nicht gutartigen Tumoren haben wir heute viele therapeutische Möglichkeiten. Zu den häufigsten Hirntumoren gehören Gliome, Meningeome und Metastasen.

In den Schön Kliniken besprechen wir jeden Einzelfall in einer interdisziplinären Tumorkonferenz. Wir kooperieren hierfür mit Spezialisten umliegender Fachkliniken. Experten aus Neurologie, Neurochirurgie, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie und Pathologie entwickeln gemeinsam für Sie ein individuelles Therapie-Konzept.

Ursachen & Symptome

Was ist ein Hirntumor?
Ein Hirntumor (intrakranielle Neoplasie) kann aus den Zellen des Nervensystems selbst entstehen. Manchmal streuen aber auch Tumore anderer Organe als Metastasen in das Gehirn. Je nach Wachstumsmuster der Zellen sind die Tumore mehr oder weniger gut vom gesunden Hirngewebe abgegrenzt.

Für die exakte Diagnosestellung muss das Tumorgewebe von neuropathologischem Personal aufgearbeitet werden. Bei manchen Tumoren ist die operative Therapie alleine nicht ausreichend. Hier kommen dann ergänzend eine Chemotherapie und/oder eine Bestrahlung zum Einsatz.
Ursachen: Wie entsteht ein Hirntumor?
Bei der Entstehung eines Hirntumors spielen wahrscheinlich mehrere Faktoren zusammen. Neben einer möglichen Veranlagung gibt es auch andere, nicht genau erforschte Einflüsse. Wenn Betroffene beispielsweise nach einer Kopfbestrahlung viele Jahre später einen Tumor entwickeln, kann ein Zusammenhang bestehen. Ein Hirntumor kann auch als Metastase eines bereits bestehenden Tumorherdes entstehen, zum Beispiel bei Brustkrebs.
Symptome: Anzeichen eines Hirntumors
So unterschiedlich das Wachstumsmuster der einzelnen Hirntumore ist, so unterschiedlich sind auch die Symptome. Sie hängen vor allem von der Lokalisation des Tumors ab.
Mögliche Symptome können sein:
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Wesensveränderungen
  • Lähmungserscheinungen
  • epileptische Anfälle
  • Sehstörungen
  • Sprachstörungen

Diagnostik

Diagnose: So wird ein Hirntumor festgestellt
Bei Verdacht auf einen Hirntumor muss eine Bildgebung des Gehirns veranlasst werden. Zur besonders exakten Darstellung des Gehirns eignet sich die Magnetresonanztomografie (MRT). Sie wird durch die Gabe von Kontrastmittel ergänzt. Mit speziellen Sequenzen können zusätzlich die verschiedenen Funktionsbereiche und dazugehörigen Leitungsbahnen des Gehirns dargestellt werden (funktionelle MRT/Traktografie). So kann die Lagebeziehung eines Tumors zu wichtigen Arealen im Gehirn sichtbar gemacht werden.

In den Schön Kliniken wird aus den Daten der MRT mithilfe einer speziellen Computer-Software ein dreidimensionales Bild des Gehirns berechnet. Dieses dient zur Planung einer neuronavigierten Operation. Hierdurch können wir Eingriffe am Gehirn besonders präzise und sicher durchführen.
Biopsie bei näherem Verdacht
Wenn sich in der MRT eine tumorverdächtige Struktur zeigt, kann eine Biopsie weitere Klarheit schaffen. Nach vorheriger Planung kann millimetergenau eine kleine Gewebeprobe aus dem Gehirn entnommen werden. Dies genügt in den allermeisten Fällen, um die genaue Artdiagnose eines Tumors zu stellen.


Hier stehen uns in den Schön Kliniken verschiedene Verfahren zur Verfügung. Eine Biopsie kann neuronavigiert oder auch robotergestützt durchgeführt werden. Je nach Lage und Größe eines Hirntumors entscheiden wir uns individuell für das optimale Verfahren.