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Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule (HWS)

Wir helfen, Ihre Wirbelkanalverengung und Ihre Beschwerden zu beheben

Eine Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule (HWS) ist eine Verengung des Rückenmarkkanals (Spinalkanal), durch die Rückenmark, Nerven und Blutgefäße abgedrückt werden können. Sie ist in seltenen Fällen angeboren, entwickelt sich jedoch meist im Laufe des Lebens aufgrund altersbedingter (degenerativer) Abnutzung der Gelenke, Bänder und Bandscheiben. Eine Halswirbelkanalverengung kann zu Missempfindungen in den Händen und Störungen der Feinmotorik sowie zu Gangunsicherheit führen und alltägliche Tätigkeiten enorm erschweren. Im fortgeschrittenen Stadium können Lähmungserscheinungen aufgrund geschädigter Nerven auftreten. Frühzeitig erkannt, kann die Erkrankung in der Regel gut behandelt werden.

Mit einer Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule sind Sie bei unseren hochspezialisierten Experten der Rücken- und Wirbelsäulenzentren in den Schön Kliniken in besten Händen. Wir helfen, Ihre Schmerzen zu lindern, Ihre Beweglichkeit zu erhalten und ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Ursachen & Symptome

Ursachen der Spinalkanalstenose der HWS
Eine angeborene Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule, die bereits in jungen Jahren zu Beschwerden führt, ist selten. Meist entwickelt sie sich im Laufe des Lebens aufgrund verschleißbedingter (degenerativer) Veränderungen von Bandscheiben, Gelenken und Bändern. Dabei kommt es unter anderem zu Knochenauswüchsen (Osteophyten) bzw. Knochenanbauten (Spondylophyten) und Verdickungen von Bändern im Rückenmarkkanal, wodurch Rückenmark und abgehende Halsnerven eingeklemmt werden können (Kompression). Wie schnell und stark die Abnutzung voranschreitet, ist abhängig von verschiedenen individuellen Faktoren wie körperliche Aktivität und Belastung, genetische Veranlagung und dem angeborenen Durchmesser des Wirbelkanals. Je kleiner dieser ist, desto eher können altersbedingte Veränderungen zu einer kritischen Einengung des Spinalkanals führen.
Symptome der Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule (HWS)
Eine Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule kann sich im Bereich des Gesichts, der Schultern, der Arme und der Hände bemerkbar machen. Meist treten starke Nacken- und Schulterschmerzen auf. Das Feingefühl, die Beweglichkeit und die Kraft der Hände können stark nachlassen, sodass Alltagstätigkeiten wie das Zuknöpfen eines Hemdes oder das Ergreifen kleiner Gegenstände nur noch schwer möglich sind. Typische Symptome sind:
  • Nacken- und Kopfschmerzen,
  • Schwindel,
  • Störungen der Motorik,
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln,
  • Schmerzen in Armen, Schultern, Händen,
  • Armmuskelschwäche.

Diagnostik

Spinalkanalstenose der HWS: So stellen wir die Diagnose
Aufgrund der vielfältigen Symptome, die eine Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule auslösen kann, setzen wir auf eine gründliche Ursachenforschung, um andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Ein ausführliches Gespräch mit Ihnen (Anamnese) und eine körperliche Untersuchung helfen uns dabei. Ihre Körperhaltung, Wirbelsäulenausrichtung sowie Wirbelsäulenbeweglichkeit liefern uns erste Hinweise. Außerdem untersuchen wir Ihre Arme und Beine auf Druck- und Bewegungsschmerzpunkte. Empfindungsstörungen, Reflexe und Muskelkraft können wir im Rahmen einer neurologischen Untersuchung überprüfen. Bildgebende Verfahren helfen, eine Verengung des Wirbelkanals sichtbar zu machen und die Diagnose zu sichern.
Bildgebende Diagnoseverfahren
Neben Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule stehen verschiedene bildgebende Verfahren zur weiteren Untersuchung zur Verfügung. Mit der Magnetresonanztomografie (MRT), einem strahlungsfreien Untersuchungsverfahren, können wir den Spinalkanal sowie das darin verlaufende Rückenmark und die Nervenwurzeln präzise darstellen und eine eventuelle Verengung feststellen. Falls dieses Verfahren nicht geeignet ist – beispielsweise weil Sie einen Herzschrittmacher tragen – können wir Ihren Halswirbelkanal in einer Computertomografie (CT) darstellen. In sehr seltenen Fällen kann eine kontrastmittelgestützte Untersuchung des Wirbelkanals mittels Röntgenaufnahme (Myelografie) und CT (Myelo-CT) hilfreich sein. Die elektrische Aktivität Ihrer Muskeln können wir mit der Elektromyografie (EMG) untersuchen. Neurologische Auffälligkeiten wie ausgeprägte feinmotorische Störungen der Hände oder Gangunsicherheiten können wir mit der Elektrophysiologie (EP) näher untersuchen, bei der wir Ihre Nervenfunktionen testen.