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Wachstumsfugenverletzung mit Wachstumsstörung

Wir behandeln Knochenverletzungen an der Wachstumsfuge

Knochenbrüche bei Kindern und Jugendlichen, bei denen die Wachstumsfuge (Epiphysenfuge) mitbetroffen ist, können zu einem fehlerhaften Längenwachstum oder einem kompletten Wachstumsstillstand des Knochens führen. Da sich die Behandlung einer Wachstumsfugenverletzung stark von der eines Knochenbruchs im Erwachsenenalter unterscheidet, sollte sie von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden, um Störungen im weiteren Knochenwachstum zu verhindern.

Unsere Experten der Kindertraumatologie in den Schön Kliniken behandeln Wachstumsfugenverletzungen bei Ihrem Kind individuell und altersgemäß, um Wachstumsstörungen zu vermeiden bzw. zu beheben und Folgeschäden vorzubeugen.
 

Ursachen & Symptome

Ursachen für Wachstumsfugenverletzungen
Wachstumsfugen sind Bereiche in den kindlichen Röhrenknochen, wie in Armen und Beinen, die aus empfindlichem Knorpelgewebe bestehen. Sie ermöglichen das Knochenwachstum, bis sie nach dem abgeschlossenen Körperwachstum verknöchern und sich schließen. Die Ursache für Verletzungen an der Wachstumsfuge liegt meist in einem Unfall, kann jedoch auch auf eine Überlastung des Knochens zurückzuführen sein, beispielsweise durch eine starke Beanspruchung bei Gymnastik, Ball- oder Laufsportarten.
 
Symptome einer Wachstumsfugenverletzung
Wachstumsfugenverletzungen, bei denen das Knorpelgewebe teilweise oder komplett zerstört sein kann, treten am häufigsten an den Röhrenknochen der Finger, dem Handgelenk sowie dem Schien- und Wadenbein auf. Symptomatisch ist ein schmerzhafter Bereich über der betroffenen Wachstumsfuge. Er kann geschwollen sein und sich warm anfühlen. Die Bewegung oder Belastung der betroffenen Gliedmaßen löst häufig Beschwerden aus oder ist nur schwer möglich. Ist ein Gelenk mitbetroffen, zählt neben einem Fehlwachstum des Knochens auch ein früher Gelenkverschleiß (Arthritis) zu den möglichen Folgeschäden.
 

Diagnostik

Wachstumsfugenverletzungen erkennen: So stellen wir die Diagnose
Zunächst führen wir mit Ihnen und Ihrem Kind ein ausführliches Gespräch zum Unfallhergang sowie zu den vorliegenden Symptomen. Starke, anhaltende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Schwellungen sind deutliche Anzeichen für eine Wachstumsfugenverletzung. Zur weiteren Abklärung der Diagnose fertigen wir immer eine Röntgenaufnahme an, mit deren Hilfe wir die Schädigung in der Regel ausreichend darstellen können. Für detaillierte Informationen zum umliegenden Weichgewebe und zu einzelnen Knochenfragmenten können wir bei Bedarf weitere bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztherapie (MRT) oder die strahlungsarme Digitale Volumentomografie (DVT) einsetzen. Anhand der Untersuchungsergebnisse und unter Berücksichtigung des Alters Ihres Kindes können wir die geeignete Therapie ableiten.